Hier ein wenig mehr, insbesondere Links, zu Dingen, die ich im Rechnerkontext interessant finde.


Systemverwaltung

Ich fand die Systemverwalterei ja immer recht interessant, auch wenn ich weiß, daß sie recht viele meiner Kollegen ziemlich annervt. Aber ich hatte immer den Eindruck, da gibt es viele lustige Problemchen mit Rechnern und Leuten und manchmal auch anderen Dingen, viel zu organisieren, Leuten zu helfen und vieles andere. Allerdings muß man seinen Vorgesetzten klar machen, daß die Menge an Arbeit, die ein Systemverwalter tun kann, begrenzt ist. Eine schöne Beispielrechnung fand sich aus meiner Sicht in How Many Administrators are Enough?.

Ein recht wichtiges Thema in der Systemverwaltung ist Monitoring - im typischen Falle nutze ich Icinga 2.


Linux

Ich bin schon seit ewigen Zeiten ein Linuxspielkind, das erste Linux, daß mal bei mir auf einer Kiste lief, war 0.12. Allerdings bin ich danach erstmal auf 386BSD umgestiegen, und erst bei 0.96c (wenn ich mich nicht irre) zurückgekommen. Insbesondere die lockere, informelle Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die sich darum herum aufgebaut hat, hat es mir immer angetan.

Leider gibt es derzeit keine schöne Übersichtsseite zu Linux – linux.de ist vor Jahren verschwunden – die Linux Foundation ist ein nur sehr mäßig brauchbarer internationaler Ersatz.

Klassische Lektüre zum Thema ist natürlich The Cathedral and the Bazaar und die Nachfolgewerke von Erik S. Raymond.

Meine aktuell bevorzugte Distribution ist Devuan, bei denen ist allerdings derzeit noch viel am wachsen und werden.

Ansonsten ist eine der besseren Optionen, sich mit der Linux-Welt zu verknüpfen, eines der vielen Linuxevents zu besuchen. Eine Übersicht bekommt man bei foss.events oder der Linux-Events-Seite. Meine derzeit bevorzugten Events sind die FrOSCon in St. Augustin bei Bonn, und der Linuxday in Dornbirn in Vorarlberg. Vor Ort haben wir im Kontext des Linux Presentation Day unseren eigenen kleinen Linux Präsentation Day Saarbrücken.

Eine schöne Seite, um herauszufinden, ob eine gegebene Hardware mit freier Software läuft ist h-node. Wenn man es empfehlenswerterweise auch noch von der FSF zertifiziert haben möchte, kann man sich an die Respects Your Freedom hardware product certification halten - die Hardware ist tendenziell allerdings eher etwas alt.

Vor vielen Jahren hat Uwe Waldmann bei uns an der Uni mal eine wundervoll lockere und instruktive Vorlesung namens ``Unix für Fortgeschrittene'' gehalten, in der mal so die ganzen praktischen Dinge durchgebraten wurden, die man sonst nicht so beigebracht bekommt. Klassisch wurde dabei die Sitzung zu Shell Quoting, die Axel Beckert und auch ich dann gelegentlich gecovert haben. Auch der Rest der Vorlesung ist als Referenzquelle recht gut.

Der eben genannte Axel betreibt mit Venty zusammen neben anderen den Pennsemmel Podcast.

Wenn der Sound nicht funktioniert, kann Troubleshooting Linux Sound helfen. Allgemein ist Troubleshooters.Com eine wirklich gute Materialsammlung.

Hier habe ich eine Seite, die sich als Referenzmedium für Voice over IP sieht.

Ich habe mich eine Weile damit herumgeschlagen, augenschonende und effiziente Fonts für meinen Desktop zu finden. Hier gibt es eine schöne Rangliste

Gelegentlich setze ich Mailserver auf. Eine schöne Anleitung dazu findet sich bei ISPmail. Eine andere Variante ist bei Thomas Leister zu finden.

Ein Thema bei vorigem ist der Umgang mit Spamvermeidungtechniken wie SPF, DKIM oder DMARC, wenn man einen Mailinglisten-Server betreibt.

Irgendwann bau ich mir mal so einen septambic keyer.

Eine Frage, die mich gelegentlich umtreibt, ist die Optimierung von Linux-Systemen bezüglich verschiedener I/O-Lasten. Diese Frage und Antwort beleuchtet einen Aspekt davon. Einer der besseren Storage-I/O-Scheduler ist BFQ. Hier ist Dokumentation dazu.. Wikimedia hat eine schöne Übersicht zum Thema. Ein paar weitere gute Kommentare waren im Linux-Raid-Wiki

Zur Wirrtualisierung - für virtuelle Maschienen nutze ich ganz gerne qemu - oft mit virsh/KVM, gelegentlich durchaus aber auch standalone. Das folgende ist eine brauchbare Konfigurationseinführung zur virsh-Netzwerkerei. Viel gute Information zu virtio – wie auch zu vielen anderen Themen – enthält das ArchWiki. Auch die openSUSE-Dokumentation enthält ein paar gute Tips zum Nutzen von qemu. Leider nur noch per Archive.org erreichbar ist das Wiki von Mike Jung, das auch einige spannende Einsichten hatte.


Sicherheit

Für Leute, die sich für das Thema Sicherheit interessieren, habe ich diese schöne Leseliste gefunden. Ein guter Anfang ist es, das Web mittels Tor zu nutzen. Eine ziemlich klassische Hackerzeitschrift ist Phrack.

Für alle, die Reflections on trusting trust bemerkenswert fanden, gibt es inzwischen ein Paper, das einen Weg aus der Problematik heraus beschreibt.

Das Thema, wie man unauffällig Hintertüren in freier Software verstecken kann, wird im Underhanded C Contest demonstriert.

Ein Thema, das mich in den letzten Jahren etwas zappelig macht ist Active Management Technology.

Hier ist eine schöne Zusammenfassung, was man am besten nach einem Einbruch macht. Die Datei ist in Wirklichkeit Ascii, kein HTML.


Netzwerk

Hier ist ein schöner Artikel, der das Thema Bufferbloat behandelt. Er beinhaltet auch eine Antwort, was man gegen aufgrund von Überlastung langsame Netze machen kann.

Gelegentlich setze ich den BSD Packet Filter ein.

Hier ist ein Artikel zum Ethernet Performance-Tuning

Ziemlich instruktiv war dieser Artikel über den Linux Netzwerk Stack.


Sonstiges

Ein Web-Service, den ich viel nutze ist Openrouteservice.